Filmmuseum am Potsdamer Platz
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„Filmmuseum am Potsdamer Platz lohnt sich wegen der extrem umfangreichen Bibliothek“
Das Filmmuseum am Potsdamer Platz wurde im Jahr 2000 als eines von 6 Filmmuseen in Deutschland eröffnet. Dieses ist eine Abteilung der Deutschen Kinemathek-Museum für Film und Fernsehen, welches ein bedeutendes deutsches Filmarchiv ist und den Hauptsitz in Berlin hat. Das Filmmuseum am Potsdamer Platz wurde mit dem Umzug der Deutschen Kinemathek in das Haus am Potsdamer Platz begründet.
Das Filmmuseum zeigt in seiner Dauerausstellung die Exponate aus der deutschen Filmgeschichte inklusive der Zeit des Nationalsozialismus, wo die Filme in Hollywood produziert wurden. Das Museum glänzt durch eine Vielzahl an Filmplakaten, Fotos, Filmkostümen und auch Requisiten aus den Filmen. Ein Hauptschwerpunkt ist auch der bekannten deutschen Schauspielerin Marlene Dietrich gewidmet, weil diese auch eine Vielzahl an Exponaten aus Ihrer eigenen Privatsammlung zur Verfügung gestellt hat. Am 1. Juni 2006 wurde das Filmmuseum durch eine Abteilung der Fernsehgeschichte ergänzt.
Filmmuseum am Potsdamer Platz
Das Filmmuseum zeigt jedoch nicht nur seine Dauerausstellung, sondern es werden auch immer wieder Sonderausstellungen gezeigt. So lohnt sich zum Beispiel ein Besuch während der Berlinale im Februar, denn da wird eine Ausstellung geboten, welche die jeweilige Retrospektive des Festivals begleitet. Ein Besuch des Filmmuseum am Potsdamer Platz lohnt sich allein schon wegen der extrem umfangreichen Bibliothek, welche der Ausstellung angegliedert ist. In dieser findet man eine Vielfalt an Filmliteratur und Fachzeitschriften zu dem Thema Film und Fernsehen. Die Bibliothek gehörte bis zu dem Umzug ins Filmmuseum zu der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Wenn Sie schon immer wissen wollten wie es dazu gekommen ist, dass Sie heute viele gute Filme in eine sehr guten Qualität betrachten können., dann sind Sie in diesem Museum genau richtig. Denn hier erfahren Sie mehr über die Anfänge des Stummfilms bis zu unserer gegenwärtigen Situation in Bezug auf die neuen Medien.
Die ständige Ausstellung beginnt im Jahr 1895 hier erfahren Sie mehr über die technischen Verfahren durch welche es möglich war stehende Bilder lebendig werden zu lassen und so einen Film zu zeigen. In dem Zeitraum zwischen 1918-1933 wird Ihnen viel über die Geschichte der klassischen deutschen Stummfilme erzählt und wie diese deutschen Produktionen sogar einen gewissen Weltruhm erlangten. Des Weiteren erfahren Sie auch mehr über Marlene Dietrich und die Filme des Nationalsozialismus, sowie das Filmexil zur Zeit des Nationalsozialismus. Auch wird Ihnen die Filmgeschichte der Nachkriegszeit näher gebracht und die Zeit bis heute, in welcher viele Produzenten die Filme im Ausland produziert haben.
Ein Besuch dieses Museums lohnt sich also auf jeden Fall für Sie, denn allein schon die Möglichkeit zu erfahren, wie es dazu gekommen ist, das wir nun auf diese Technik zurückgreifen können, wird Sie begeistern. Denn Filme und Fernsehen sind schließlich ein großer Teil unseres Lebens und wir beschäftigen uns oft damit.